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Apr 25

MJE am Ende noch souverän

BSV Fichte Erdeborn – VfB Bad Lauchstädt 9:17 (5:8)

rohde

Christopher Rohde war am Ende mit 7 Toren bester VfB Schütze

tilsner

Jorma Paul Tilsner war der agielste VfBler in der Partie und erzielte am Ende 2 Tore

Verkehrte Welt herrschte in ersten 10 Minuten der Partie BSV Fichte Erdeborn gegen den VfB Bad Lauchstädt in der Altersklasse Männlich E. Die Goethestädter, die nach einem 21:5 Hinspielerfolg als klarer Favorit in die Partie ging fand sich schnell mit 5:2 im Hintertreffen, da es schier nicht gelang den Erdeborner Jannik Schatz, der alle fünf Erdeborner Tore zu diesem Zeitpunkt erzielt hatte, in den Griff zu bekommen. Zeitgleich schafften es die VfBler selbst nicht im Angriff ihre Torchancen in des Gegners Kasten unterzubringen. Allein der sehr aktive Jorma Tilsner, verzeichnete in dieser Zeit 6 Pfostentreffer in kürzester Zeit, ehe er selbst sein Wurfpech beendete und das 5:3 erzielte.
Fortan lief es bei den Lauchstädter, die den Rückstand bis zur Halbzeit auf eine 5:8 Führung drehen konnten. Wichtig dafür war allerdings, dass Maurice John im Tor der Goethestädter schlimmeres verhinderte und zeitgleich immer wieder wichtige Konter einleitete, die dann zumeist Rohde v verwandelte.
In der Pause appellierte Übungsleiter Norbert Schindler erneut an seine Mannschaft, den Torschützen des BSV enger zu decken und mehr Konzentration im Abschluss walten zu lassen, um das Spiel schnell zu entscheiden.
Dies gelang allerdings nur zum Teil. Zwar verdiente sich vor allem Luca Kastler einige Lorbeeren mit seiner Abwehrarbeit und auch der nun im Tor agierende Erik Pollikov stand seinem Vorgänger in nichts nach und leitete immer wieder Konter ein. Diese glichen allerdings im Abschluss einer Katastrophe. Chancen für ganze 3 Spiele konnten die Schindler-Schützlinge nicht im Tor unterbringen, da sie immer wieder die Tormitte als Ziel wählten. Schindler selbst kam nicht umher immer wieder zu mahnen, doch eine Ecke anzuvisieren, denn wenn es geschah, war der Ball auch meist drin. Nach dem zwischenzeitlichen Anschluss der Hausherren zum 8:9 nach gut 30 Spielminuten drohte das Spiel zu Kippen. Dann endlich wurde der Schalter umgelegt und über einen Zwischenspurt bis zum 8:16 die Vorentscheidung geschaffen. Am Ende hieß es 9:17 für den VfB, der in der Tabelle um einen Platz vorrückt. Die Erkenntnis, dass die Mannschaft, die sich zu Beginn der Saison noch fast ausschließlich auf Tore von Hammer und Winter verlassen musste, sich stetig weiterentwickelt hat und nun mit Rohde, Tilsner und Schirmer weitere Torgefahr ausstrahlt ist durchaus positiv anzumerken, jetzt heißt es jedoch, die nötige Kaltschnäuzigkeit im Abschluss zu erlangen, um zwischenzeitliches Zittern der mitgereisten Eltern zu vermeiden. Ebenso muss es noch von dem Ein oder Anderen verinnerlicht werden, dass ein Tor vereiteln genauso wichtig ist, wie ein Tor zu erzielen.

VfB mit: John; Pollikov – Kloß; Herfurth; Peuckert; Kalu; Albrecht; Kastler; Schirmer (1); Tilsner (2); Hammer (3); Winter (4); Rohde (7)